Heißwachsspritze groß mit Materialtank
Professionelle Spritze für rationelles Arbeiten. Es handelt sich um eine hochwertige Heißkleberpistole mit Materialtank, die für den Einsatz mit Wachs geeignet ist und für die versch. Wachsarten von 30 - 100 ° C geregelt werden kann.
Durch die Austrittsregelung über den Pistolengriff ist das Arbeiten mit nur einer Hand möglich. Eine ca. 10 mm lange dünne Spezialdüse aus Messing in Wurmlochgröße ermöglicht ein punktgenaues Arbeiten. Ein automatischer Temperaturwächter verhindert ein Überhitzen des Wachses und kann je nach Arbeitsgeschwindigkeit oder der Wachsart jederzeit angepasst werden. Mittels des magnetischen Fußes oder dem Abstellbügel kann diese sicher abgestellt werden. Der große dichtschließende Materialbehälter wird entweder mit Wachsgranulat oder Wachs in anderen kleinformatigen Teilen befüllt. Der dichtschließende Aufschmelz- und Materialbehälter ermöglicht einen gewissen Druck auf das Material und so kann dieses auch tief in leere Wurmlöcher gespritzt werden.
Lieferung mit dünner Injektionsdüse und E-Anschlußkabel 230 V AC ohne Wachs.
Wachsgranulat unseres Spezialrestaurierungswachses und Wachsstäbchen für die früher angebotene prof. Heißwachsspritze Kat. Nr. 96200, finden Sie durch Klick auf die farbig unterlegte Textzeile. Für nur gelegentliche Einsätze empfehlen wir Ihnen unsere kleine Heißwachsspritze mit den dünnen Wachsstäbchen.
Hinweise für den Umgang mit vom Holzwurm befallenen Objekten: Vom Holzwurm bzw. dem sog. Gemeinen Nagekäfer befallene Holzteile verursachen oft Bedenken über die weitere Verbreitung oder dem Einsatz von chemischen Mitteln, die nachher sich in die Raumluft abdampfen können. Das erste grundsätzliche Übel sind die Larven des sog. Holzwurms, die in kleinen Holzritzen oder Schwundrissen usw. von einer Fliege, die sich aus dem späteren Holzwurm entwickelt, in großer Anzahl verteilt wurden. Diese können über Jahre bei schlechten Umgebungsbedingungen ohne Probleme im Holz überdauern. Erst wenn ideale Bedingungen wie eine hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen herrschen, entwickeln sich diese weiter bis zum Holzwurm, der sich dann von trockenem Holz und dessen Bestandteile ernährt und vorerst gar nicht an die Oberfläche tritt. Erst einige Zeit vor dem Stadium des Verpuppens zu der besagten Fliege, bohrt dieser das sichtbare Loch. Sichtbare Löcher bedeuten aber nicht automatisch, dass ein noch aktiver Befall vorliegt. Bestes Erkennungsmerkmal ist dabei Holzwurmmehl, das frisch herausgerieselt ist.
Zur Bekämpfung der Larven und des Holzwurms gibt es neben der chemischen Keule auch die Möglichkeit, das Holz in entsprechenden Wärmekammern langsam und mit stetigem Ausgleich der Holzfeuchte auf mind. 55 ° C aufzuheizen. Allerdings müssen auch die Kernteile des Holzes mind. 1 Stunde lang diese Temperatur erreicht haben, damit die Larven und der Holzwurm absterben. Kleine Teile können evtl. in einer Sauna dieser Prozedur unterzogen werden.
Stehen die Holzteile einen Winter lang in einem mit einer Zentralheizung dauerhaft beheizten Raum, dann sterben die Schädlinge ebenfalls ab, weil die Luftfeuchtigkeit zu gering ist und die dauerhafte Temperatur von über 20 ° C keine guten Bedingungen für den Holzwurm sind.
Sind obige Behandlungsmöglichkeiten nicht machbar, können auch chemische Bekämpfungsmittel eingesetzt werden, entweder durch Streichen, Tauchen oder Injizieren in die Wurmgänge. Spezielle Fachfirmen bieten auch Begasungen in speziellen Kammern an.
Bei allen Behandlungsmethoden ist es sinnvoll, dass anschließend die Wurmlöcher zumindest an der Oberfläche verschlossen werden. So kann auch leicht durch das Beobachten von neuem Wurmmehl festgestellt werden, ob der Befall eliminiert wurde. Werden chemische Substanzen in die Löcher injiziert, verhindert die Verschießung teilweise ein ungewünschtes Ausdampfen in die Raumluft.
Zum Verschließen der Wurmlöcher und auch zur Festigung leerer Wurmgänge empfehlen wir Ihnen unsere Heißwachsspritzen, da sich durch das heiße Wachs eine sehr gute Verbindung mit dem Restholz einstellt und das Loch dauerhaft verschlossen bleibt.
Benötigen Sie zur optischen Korrektur an der Oberfläche, dem sog. letzten Schliff, ein Wachs, dann empfehlen wir Ihnen ein normales Holz-Reparaturwachs. Dieses kann noch durch Mischen verschiedener Farben farblich angepasst werden. Zur tiefen technischen Lochfüllungen eignet sich dieses nicht.